Vorteile von
Functional Fitness

Darum geht’s:

Die 7 grössten Vorteile von Functional Training:

  1. Wenig Einsatz, viel Ertrag
  2. Haltung und ein kräftiger Rücken
  3. Geschwindigkeit und Power
  4. Prähabilitation
  5. Effizient Fett reduzieren
  6. Freude am Sport
  7. Bleib in Form – so funktioniert dein Körper

Ob CrossFit, Freeletics, Calesthenics oder eine der vielen anderen Disziplinen und Marken, die dir zur Verfügung stehen: Functional Training ist seit Jahren auf dem Fitnessmarkt voll im Trend und daran ändert sich derzeit auch nichts. Woran genau das liegt, was Functional Training ausmacht und welche Vorteile du davon hast, erfährst du in diesem Überblick.

Functional Training einfach erklärt:

Der Begriff Functional Training ist relativ weit gefasst, das ist eine der einfachsten Erklärungen hinter der Popularität der vielen Trainingsschulen, die in der einen oder anderen Form ihre Übungen funktionalisiert haben. Alle geeint werden sie durch das Prinzip eines Trainings, das auch ausserhalb der durchgeführten Übungen einen Nutzen bzw. Mehrwert für dich hat.

Anders als punktuelles Krafttraining, gezieltes Ausdauertraining an einer bestimmten Maschine oder stabilisierende Übungen in der Reha wirkt sich Functional Fitness auf viele Muskelgruppen und Körperbereiche gleichzeitig und oft auch im Zusammenspiel aus.

Dadurch sind viele Functional Exercises mit klassischen Übungen eng verwandt und ergänzen diese durch einige Aspekte, die mehr Komplexität bringen. Gerade bei Athleten ist Functional Training entsprechend beliebt. Ein Fussballspieler beispielsweise hat keinen direkten Vorteil davon, mehr Gewicht an der Beinpresse zu drücken, er möchte einen härteren Schuss erzielen. Der Schuss ist allerdings ein komplexes Gefüge aus vielen Muskelgruppen, Koordination und Balance. Ein stärkerer Oberschenkel alleine reicht hier nicht, funktionelle Übungen verbinden daher stets Bewegungsabläufe und optimieren so auch die sportliche Performance und die Gesundheit im Alltag.

Die Resultate, die du mit Functional Fitness erzielst, sind also nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar. Du bekommst nicht nur eine breitere Brust, sondern mehr Push-Power.

Die Grundlage hierfür bildet dein Körperkern, der Core. Vom Torso geht bei nahezu allen natürlichen Bewegungsabläufen die Grundkraft aus. Ob der harte Torabschluss, der Sprung beim Bouldern oder aber der Punch beim Boxen – nur mit Beteiligung des Körperschwerpunktes und der Kraft aus dem Core können diese Bewegungen zielführend koordiniert und optimiert werden.

Unbedingt neu ist Functional Training allerdings nicht, auch wenn diese Trainingsform seit Jahren nicht mehr aus dem Sportsegment wegzudenken ist. Ihre modernen Ursprünge kommen vor allem aus dem Rehabilitationstraining, da hier gezielt funktional gearbeitet wird, um den Körper vor Belastungen zu schützen.

Doch auch ganz klassische Übungen aus dem Sportunterricht können funktional sein. Der Liegestütz ist ein gutes Beispiel für eine einfache, funktionale Übung. Nicht nur Trizeps, Brust und Schultermuskulatur werden hier beansprucht, auch der Core muss seine Stabilität halten, um die korrekte Ausführung zu gewährleisten.

Oftmals zeichnen funktionale Übungen sich durch mehr Dynamik, Bewegung und die Kombination von Bewegungsabläufen aus. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Squat Jump, der über den Squat zum Absprung aus den Waden führt und durch die tiefe Landung besonders viel Druck auf den Quadrizeps aufbaut. Die Übung wird so nicht nur anspruchsvoller, sondern dynamischer und verbindet unterschiedliche, muskuläre Belastungen wie sie beim Handball, Kampfsport oder Parcours gleichermassen gefordert sind.

1. Wenig Einsatz, viel Ertrag

Auch wenn du kein Berufsathlet bist, kannst du durch Functional Training schnelle Erfolge erzielen, das “Geheimnis” liegt in der Effizienz. Statt stundenlang auf dem Stepper zu traben wie ein Maulesel, powerst du dich in wenigen Minuten aus wie ein Rennpferd.

Da funktionale Exercises meist mehrere Muskelgruppen ansprechen, hast du weniger Downtime und kannst Übungen miteinander kombinieren. Bereits mit nur zehn Minuten am Tag kannst du ein intensives Programm zusammenstellen, bei dem du schnelle Erfolge siehst. Natürlich ist dies körperlich fordernd, natürlich wirst du dich in wenigen Minuten an deine körperliche Belastungsgrenze bringen können, doch du erreichst in kürzerer Zeit deutlich mehr.

Flexibilität und Balance – Klassisches Gerätetraining im Fitnessstudio isoliert die Muskeln, indem dein Körper an der Maschine fixiert wird. So wird sichergestellt, dass du nur die Muskeln einsetzt, die du stärken möchtest. Dies entspricht allerdings nicht der Erfahrung, die unser Körper ausserhalb des Sportstudios macht. Vom Sprung über eine Pfütze bis hin zum Heben eines Wasserkastens sind immer mehrere Muskelgruppen im Zusammenspiel beteiligt.

Dies erfordert Beweglichkeit und Gleichgewicht, beim Functional Training werden genau diese essentiellen Aspekte geschult. Es gibt keine Maschinen, die dich stützen. Du arbeitest mit dem Körpergewicht, mit freien Hanteln, Ketllebells, Battle Ropes, Medizinbällen oder Gymnastikbändern – immer aber muss dein Körper mitarbeiten.

Diese zusätzliche Körperschulung macht dich nicht nur bei allen sportlichen Herausforderungen und im Alltag stärker, sondern auch verletzungsresistenter.

2. Haltung und ein kräftiger Rücken

Deine Körpermitte besteht aus einem komplexen Geflecht an Muskeln, die sich in Taille, Bauch und dem unteren Rücken befinden. Es ist extrem wichtig, diese Muskeln zu schulen, da sie aufgrund des modernen Alltags in unserer Gesellschaft so oft vernachlässigt werden. Langes Sitzen, ungesundes Arbeiten und orthopädische Fehlhaltungen wirken sich nur allzu oft in Rückenschmerzen und dauerhaften Beschwerden aus.

Ein starker Muskelapparat im Core kann solchen Erscheinungen präventiv vorbeugen und sorgt ganz nebenbei für eine bessere Körperhaltung. So kannst du die kräftigen Muskeln mit breiter Brust präsentieren.

3. Geschwindigkeit und Power

In allen Sportarten profitierst du davon, wenn dein Körper mehr Kraft und mehr Geschwindigkeit besitzt und Functional Fitness ist einer der besten Wege, beides zu bekommen. Anders als an der Brustpresse trainierst du deinen Körper beim funktionalen Training auf sportliche Performance hin und forderst auch dein Herzkreislaufsystem.

Im Resultat erhältst du nicht nur in einzelnen Muskelgruppen mehr Kraft, sondern kannst ein besserer Sprinter werden, härter zuschlagen und höher springen.

Das macht Functional Training zum idealen, ergänzenden Training, doch auch wenn du nur funktional trainierst, wirst du schnell feststellen, dass du dich im Alltag besser bewegst und besser fühlst.

4. Prähabilitation

In seinen Ursprüngen ist modernes Functional Fitness eng mit Reha-Training verwandt, doch auch ohne zu überwindende Verletzung profitierst du von den dynamischen und fordernden Übungen. Statt auf Reparatur der Schäden, setzt du auf Vorbeugung – Prähabilitation oder Prehab.

Deine Muskeln und Gelenke werden widerstandsfähiger und durch dein verbessertes Körpergefühl kannst du auch Zusammenstösse und Stürze besser abfedern.

5. Effizient Fett reduzieren

Gewicht verlieren ist (in der Theorie) ganz einfach: Du musst mehr Kalorien verbrennen als du zu dir nimmst. Kalorisches Defizit wird dieser Zustand genannt. Lange galt hierbei die Maxime, möglichst viel Ausdauersport zu betreiben, um während langer Einheiten mehr Kalorien zu verbrennen.

Doch Functional Training ist eine viel bessere Methode, weil du in kurzen Workouts effizient Muskeln aufbaust. Dadurch erhöhst du deinen kalorischen Grundumsatz und verbrennst auch im Schlaf oder auf dem Sofa mehr Kalorien.

6. Freude am Sport

Wenn Körper und Geist das perfekte Zusammenspiel gefunden haben, kannst du reine Freude am Functional Training entwickeln. Denn jedes funktionale Training enthält immer auch spielerische Elemente, mit denen jede Session eine einzigartige Erfahrung wird.

Deinen Körper in Bewegung zu halten, deine Grenzen auszukosten oder einfach nur einen Medizinball so hart du kannst auf den Boden zu schleudern, das macht einfach Spass. Auch wenn Fitnesstraining normalerweise nichts für dich ist, weil du nicht die Musse hast, im Studio Wiederholungen zu zählen, solltest du funktionales Training unbedingt ausprobieren.

Die dynamische Bewegung, das hohe Tempo und die abwechslungsreichen Übungen sind ideal für Fitnessmuffel.

7. Bleib in Form – so funktioniert dein Körper

Mit Functional Training arbeitest du nicht so sehr an isolierten Muskelgruppen, sondern betrachtest deinen ganzen Körper als Einheit. Bewegungsabläufe funktionieren nur, indem Muskeln und Gelenke zusammenarbeiten, Kraft geht von deinem Core aus und Balance und Dehnbarkeit sind dabei genau so wichtig wie blosse Kraft – auf diesen Prinzipien basieren funktionale Übungen.

Und ob im Fitnessstudio, in der CrossFit Box, in der Trainingsgruppe im Park oder daheim mit der Kettlebell, Functional Fitness bringt Bewegung in den Alltag und zeigt, dass Krafttraining und Dynamik Hand in Hand gehen.

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